Heute beginnt die Frankfurter Buchmesse. Verleger Daniel Kampa ist der neue David unter den Goliaths der Verlagsgiganten und kennt diese von innen. Ein Gespräch über die Branche
Das Rücklicht am Fahrrad blinkt noch – eben ist Daniel Kampa zurückgekommen. Während er mit der Bialetti-Kanne Kaffee kocht, legt er stolz die druckfrischen Bücher seines neu gegründeten Verlags auf den Tisch im Garten. Dann führt er durch sein Haus, wo sich Privates und nicht Privates mischen: Die Büros seiner drei Mitarbeitenden sind im Erdgeschoss, der Esstisch der Familie dient als Sitzungstisch, das Büro des Verlegers liegt neben privaten Zimmern. Im Treppenhaus zieht ein in die Wand eingelassenes Büchergestell den Blick auf sich: Rücken an Rücken reihen sich dort Bücher im stilvollen Design des Diogenes-Verlags aneinander. Mit den darin geborgenen Geschichten sieht es aus wie ein Kunstwerk.
Herr Kampa, Sie haben einen neuen Verlag am Start, gehen aber nicht mit einem Stand an die Buchmesse. Ist das nicht mehr wichtig?
Daniel Kampa: Die Buchmesse bringt einmal im Jahr das Thema Buch in die breite Öffentlichkeit, sie ist eine wunderbare Werbeplattform. Aber wir hatten mit unserem ersten Programm so viel zu tun, dass wir schlicht nicht dazu gekommen sind, einen Stand zu designen. Ausserdem haben wir noch nicht genug Bücher, um einen Stand zu füllen. Und wie alle Verlage müssen wir auf die Kosten schauen. Nächstes Jahr werden wir sicher einen Stand haben.
Eine Autorin hat mir gesagt, Frankfurt sei nicht mehr wie früher.
(lacht) Das ist die moderne Legende der Frankfurter Buchmesse – früher sei alles wilder gewesen, es sei mehr getanzt und mehr getrunken worden und viel mehr Leute seien gekommen. Aber es ist schon so: Die internationalen Verlage, vor allem die amerikanischen, schicken weniger Lektoren und die Stimmung ist Business-liker geworden, leider. Es gibt immer mehr Konzernverlage und die Leute, die dort arbeiten, befolgen Compliance-Regeln. Nicht dass ich das jetzt machen möchte, aber wenn einem der Laden gehört, kann man natürlich mehr auf die Pauke hauen.
Sie gehen mit drei Leuten an die Messe. Wozu?
Früher war die Messe eine Verkaufsmesse, bei der Buchhändler Bücher bestellt haben. Dieser Aspekt ist irrelevant geworden. Heute ist Frankfurt vor allem eine PR-Show und eine Lizenzmesse. Wir gehen wegen der Lizenzen hin. Wir treffen Agenten und Verleger aus dem Ausland. Und wir haben selbst ein paar Bücher im Gepäck, bei denen wir die Rechte verkaufen können.
Was sind Ihre konkreten Ziele?
Wir wollen zum Beispiel Astrid Rosenfelds Roman «Kinder des Zufalls» ins Ausland verkaufen. Ihre früheren Romane wurden in zehn Sprachen übersetzt. Ein Pressethema ist unsere Neulancierung von Georges Simenons Gesamtwerk. Ausserdem gibt es ein Treffen, das Simenons Sohn organisiert, bei dem sich alle Simenon-Verleger weltweit austauschen. So wandern zum Beispiel die Nachworte von Autoren wie Daniel Kehlmann, Julian Barnes oder Arnon Grünberg, die wir für die Simenon-Neuausgaben in Auftrag gegeben haben, in andere Länder. Frankfurt ist wie eine Art Basar. Am schönsten ist es, wenn gute Freunde einem Tipps geben, bei denen sie selbst nicht unbedingt verdienen und man so doch echte Literaturbegeisterung in Frankfurt spürt.
Sie starten mit 40 Büchern im ersten Programm. Wie viel Geld muss man dafür in die Hand nehmen?
Man braucht schon Geld und auch nicht wenig. Ein Verlag muss die Autoren, den Druck und den Vertrieb vorfinanzieren. Aber wir sind ein kleines Team, und die Selbstausbeutung ist gross – wie allgemein im kulturellen Bereich. Ohne diese Leidenschaft ginge es nicht. Und natürlich brauchen wir auch den Erfolg! Anders als die grossen Verlage müssen wir jedoch nicht ins Risiko gehen. Es gibt Verlage, die für ein einzelnes Buch Hunderttausende von Euros ausgeben. Das ist wie Roulette spielen: Wenn die Bücher nicht ankommen, hat man sehr viel Geld verloren. Das mache ich nicht.
Sie haben einmal gesagt, grosse Verlage bräuchten bei Spitzentiteln Auflagen von 200 000. Und Sie?
Die ganz grossen Verlage brauchen mehrere solche Bestseller, weil sie einen Riesenapparat finanzieren müssen und auch so kalkulieren. Um die hohen Fixkosten zu decken, muss sich dort jeder Titel mindestens 5000- bis 6000-mal verkaufen. Wenn man einen kleinen Apparat hat, kann man Bücher machen, die für die grossen Verlage gar nicht infrage kommen. Ich selbst möchte es mir leisten können, auch mal Bücher zu machen, von denen nur 1000 bis 1500 Exemplare verkauft werden – und, wer weiss, vielleicht laufen sie dann ja doch besser. In diesem Herbst zum Beispiel Ferdinand von Saar, ein unbekannter Klassiker aus Österreich, den schon mehrere Verlage in den letzten 30 bis 40 Jahren neu zu lancieren versucht haben.
Was für Auflagen brauchen Sie?
3000 bis 4000 ist schon gut.
Und bei Ihren Spitzentiteln, um sich eine Auflage von 1000 Exemplaren zu erlauben?
10 000 verkaufte Exemplare ist bei einem Hardcover eine sehr gute Zahl. Auch für Grossverlage. Verlage machten früher zudem bis zu 50 Prozent ihres Umsatzes mit der Backlist, dem Weinkeller des Verlages. Heute geht auch diese Zahl zurück. Als neuer Verlag bauen wir unsere Backlist erst auf. Simenon ist deshalb so wichtig, weil Maigret immer wieder gelesen wird. Man hat dann ein Grundrauschen, ein Teil des Umsatzes wird jährlich automatisch generiert.
Solche Longseller bieten also finanzielle Sicherheit.
Ja, aber vor allem möchte ich nicht nur Saisonware machen. Da bin ich altmodisch: Alles geht ja immer schneller, die Lebenszyklen werden kürzer. Ich möchte Bücher, die im Programm bleiben, bei denen ich mich nicht ärgern muss, wenn sie nicht laufen, weil sie wenigstens gut sind.
Viele Schweizer Verlage haben Gönner, die sie idealistisch unterstützen. Sie und Ihre Geschäftspartnerin teilen sich Ihre Investition 51 zu 49 Prozent. Verschenken Sie nicht Ihr Geld? Verschenken Sie Bücher?
(lacht) Jedes Buch ist ein Geschenk, weil Bücher viel zu billig sind. Ein Buch ist viel günstiger als essen zu gehen, ein Taschenbuch günstiger als ein Kinoeintritt. Daran hadern auch die Buchhändler und die Autoren. Es ist für einen Schweizer Autor faktisch unmöglich, auch wenn er sehr erfolgreich ist, von seinen Buchverkäufen zu leben. Ich schliesse nicht aus, dass wir das Aktionariat erweitern oder Förderer mit ins Boot nehmen. Und Crowdfunding ist ein wichtiges Thema für gewisse Projekte. Etwa für ein kommendes aufwendiges Projekt mit Neuauflagen von Büchern von Winston Churchill. Da gibt es Fans.
Der Bund hat vor zwei Jahren erstmals strukturelle Verlagsförderungen gesprochen. Als neuer Verlag sind sie da noch nicht dabei …
… noch nicht, aber hoffentlich beim nächsten Mal!
Was halten Sie davon?
Ich finde es natürlich sehr gut. Schweizer Verlage haben einen Wettbewerbsnachteil, weil die Kosten in der Schweiz viel höher sind und weil man einen Grossteil der Verkäufe in Deutschland und in Österreich in Euro tätigt. Ein Land ohne Buchverlage ist kulturell gesehen ein viel ärmeres Land. In Deutschland werden ja auch Buchhandlungen unterstützt …
Das will der Branchenverband auch in der Schweiz erreichen.
Buchhandlungen sind wichtige kulturelle Faktoren. In der Zürcher Bahnhofstrasse gab es früher drei Buchhandlungen, die sind alle weg, sie können die Mieten nicht mehr zahlen. Aber zu einem lebendigen Stadtzentrum gehören Buchhandlungen.
Wo sehen Sie die grösste Herausforderung im Verlagsgeschäft?
(überlegt) Ich bin kein Pessimist, aber der Branche geht es nicht gut. Die stark zurückgehenden Leserzahlen sind erschreckend. Die Branche wird sich notgedrungen wandeln.
Wie das?
Die Verlage werden mit kleineren Strukturen zurechtkommen müssen. Vielleicht muss auch die Buchmesse wieder kleiner und für die Verlage günstiger werden, damit alle mitmachen und die Verlage weiterhin eine kulturelle Mission erfüllen können. Derzeit werden die Verlagsgruppen immer grösser, immer kommerzieller und immer austauschbarer. Vielleicht werden am Ende die ganz grossen Player, die nur Geld mit dem Büchermachen verdienen wollen, aus dem Markt aussteigen, wenn sie merken, dass ihre Renditeziele nicht realistisch sind.
Der Branchenverband hat gerade eine Kampagne beschlossen, um das Lesen beliebter zu machen.
Werbung fürs Lesen? Ich weiss nicht, wie das aussehen soll. Aber ich lasse mich überraschen. Ich bin optimistisch, weil das Pendel immer zurückschlägt. Irgendwann entdecken die Leute das Lesen als etwas ganz anderes, etwas Stilleres. Spätestens wenn die Leute ab einem gewissen Alter gar nicht mehr ins Handy schauen können, weil die Augen kaputt sind (lacht).
Lesen selbst hat schon einen Wert, das sieht man an den guten Verkaufszahlen von Kinderbüchern.
Natürlich, aber ich habe als Kind und auch als Teenager fast nichts gelesen, erst später. Der Zufall spielt mit hinein. Umso wichtiger sind eben Buchhandlungen, die Entdeckungen ermöglichen. Es ist ja nicht so, dass die Leute sich nicht für Bücher interessieren, sie haben bloss immer weniger Zeit. Einmal habe ich eine Freundin zu einem Abendessen eingeladen, aber sie hat gesagt, sie könne nicht, sie wolle an diesem Abend ein Buch fertig lesen.
Das würden viele Leute schon als asozial empfinden.
Aber das ist doch wunderschön! Wer macht das schon, sich einen Abend vier, fünf Stunden Zeit nehmen, ein Buch zu lesen. Sich einfach Lesezeit schenken – das sollte man sich regelmässig gönnen.
Sie haben Alex Capus als Übersetzer gewonnen — hätten Sie ihn gerne als Autor?
Ich glaube, jeder Verleger würde Alex Capus mit Kusshand nehmen.
Wie heikel ist es, Autoren von anderen Verlagen abzuwerben?
Das ist in der Tat sehr heikel, aber das heisst nicht, dass es nicht passiert. Ich würde mir nicht anmassen, Alex Capus anzusprechen. Er ist schon sehr lange bei Hanser und dort gut aufgehoben. Ich wollte Alex Capus nur für die Übersetzung gewinnen. Ich bin glücklich, dass er das gemacht hat. Und ich habe ja einen wunderbaren Schweizer Autor.
Hansjörg Schertenleib ist bei Ihnen, aber eigentlich bräuchten Sie als Schweizer Verlag dringend weitere grosse Schweizer Autoren.
(lacht) Ich brauche vor allem junge Talente. Dürrenmatt bei Diogenes, das ist toll und Diogenes hat auch alles für ihn gemacht. Nur: Diogenes hat Dürrenmatt nicht entdeckt! Sie haben ihn übernommen. Da ist ein kleiner Makel drin. Das Beste ist, man entdeckt jemanden, macht ihn gross und hat dann das gesamte Werk eines Autors im Verlag. Das ist die Kür jeder Arbeit als Verleger.
Wie gut ist die heutige Schweizer Literatur?
Der Schweizer Literatur geht es prächtig. Das sieht man auch an den internationalen Übersetzungen, etwa bei Peter Stamm. Und diesen Herbst gibt es eine unglaublich reiche Ernte. In den letzten Jahren gab es zudem viele neue Talente.
Wie nehmen Sie das Schweizer Literaturinstitut wahr?
Ich kann das schlecht einschätzen. Es gibt immer wieder Autoren, die dort waren und eine schöne Karriere beginnen.
Für Sie Zufall?
Ich bin eher altmodisch und finde, das Schreiben kann man nicht lernen. Aber wir prüfen alle Manuskripte, die wir bekommen. Und wenn ich etwas nicht mag, heisst es nicht, dass es schlecht ist. Es ist immer auch Geschmackssache. Mir ist das Erzählerische wichtig. Das heisst nicht, dass Autoren, die weniger Plot-lastig sind und bei denen die Gedankenwelt einer Figur im Mittelpunkt steht, schlecht sind.
In der Schweiz steht man dem Erzählerischen eher skeptisch gegenüber.
Aber Alex Capus ist doch ein grosser Erzähler, oder auch Charles Lewinsky!
Der Verdacht, es könnte keine ernste Literatur, sondern bloss Unterhaltung sein, schwingt immer mit.
Die Trennung zwischen E und U gibt es hierzulande wohl immer noch mehr als im angelsächsischen Raum. Wir machen nächstes Jahr William Boyd. In England gilt er neben Julian Barnes und Ian McEwan als absoluter Literat, obwohl er erzählerische, spannungsreiche Romane schreibt. In Deutschland hat er einen hohen Stellenwert, wird aber noch immer nicht zur Hochliteratur gezählt. Aber das hat sich in den letzten zwanzig, dreissig Jahren sehr gebessert.
Sie haben aus privaten Gründen Zürich als Verlagssitz gewählt. Aber die Musik spielt in Deutschland.
Zürich ist eine tolle Stadt zum Leben und zum Arbeiten. Aber es ist natürlich ein bisschen weg vom Schuss für die deutsche Presse und den deutschen Buchhandel. Wir haben deswegen ein Büro in Berlin mit einer Mitarbeiterin für die Presse und wir arbeiten mit einer Presseagentur in Hamburg. Ausserdem haben wir in Berlin eine Verkaufsleiterin, die eigens für den Verkauf in Norddeutschland zuständig ist und regelmässig die Buchhandlungen vor Ort besucht – zusätzlich zu den Verlagsvertretern.
Schweizer Verlage endecken immer wieder Autoren, bauen sie auf und verlieren sie dann an grosse deutsche Verlage – etwa Alex Capus, Peter Stamm oder Ruth Schweikert.
Autoren wechseln ab und zu die Verlage, dafür gibt es verschiedene Gründe. Schweizer Autoren müssen das Gefühl haben, dass sie mit einem Schweizer Verlag keine Nachteile haben im deutschen Markt, wo man 80 Prozent der Bücher verkauft. Deswegen haben wir in unserem kleinen Team die meisten Leute im Verkauf, das muss ich leider sagen. In diesen Zeiten ist es viel zu gefährlich, einfach nur gute Bücher zu machen. Das wäre selbstmörderisch.
Elena Ferrantes Debüt ist soeben neu auf Deutsch erschienen. In den letzten 25 Jahren haben drei Verlage vergeblich versucht, die Autorin zu platzieren. Wie sehr hat man das als Verlag in der Hand?
Gewisse Konzernverlage haben keinen langen Atem mehr, Treue zum Autor gibt es immer weniger. Wenn bei diesen Verlagen etwas nicht funktioniert, lassen sie die Autoren fallen wie heisse Kartoffeln, und dann ist es vorbei. Ferrante ist ein Paradebeispiel. Da kann man sagen: Bätsch, jetzt habt ihr den Salat. Ihr hattet diese Autorin, aber ihr habt zu früh aufgegeben. Bei Diogenes war erst der achte oder neunte Roman von Ian McEwan erfolgreich, aber Diogenes hat Ian McEwan auch in den schwierigen Anfangsjahren die Treue gehalten.
Man muss es sich auch leisten können, die Autoren so lange im Programm zu behalten.
Da spielt die Struktur wiederum eine Rolle. Die grossen Verlage sagen auch bei der Backlist, jedes Buch muss sich mindestens 1000- oder 2000-mal drehen, damit sie die Lagerkosten wieder reinkriegen. Dabei ist die Backlist die Seele des Verlags. Wenn Ferrante nicht weltweit so einen Erfolg gehabt hätte, wären die Bücher wohl auf Deutsch vergriffen. Ausser irgendein kleiner Verlag hätte sie wieder ausgegraben.
Sie haben wegen Ihres Marketingkonzepts den Zuschlag bei Simenon bekommen. Was waren Ihre Ideen?
Die zentrale Frage ist: Wie hält man einen Autor und dessen Werk am Leben? Ich habe das Rad nicht neu erfunden. Es gibt erstmals gebundene Bücher mit Nachworten von bekannten Autoren und ein paar deutsche Erstveröffentlichungen für die Fans. Simenon gibt so viel her. Bei ihm bekommt man diese Autoren für die Nachworte.
Liegt das an Ihren Kontakten oder an Simenon?
Nur an Simenon! Sie können Daniel Kehlmann ja nicht mit Geld oder irgendwas locken, er muss es einfach mögen und daran interessiert sein. Bei Simenon muss man sich gar nicht anstrengen. Viele bekannte Schriftsteller lieben ihn und waren sofort bereit, ein Nachwort beizusteuern.
Daniel Keel, der Gründer des Diogenes-Verlags, war wie ein Vater für Sie. Was haben Sie von ihm mitgenommen?
Keel hat immer gesagt: Ich rede nicht über mich, ich rede nur über meine Autoren und meine Bücher…
… wir haben jetzt aber schon über den Verlag gesprochen.
Ich habe das heute nicht so gut gemacht, aber Sie haben ja Fragen zur Branche gestellt, ich wollte nicht unhöflich sein. Keel hat auch oft einen berühmten Satz zitiert: «L’aventure, c’est du boulot». Man muss einfach arbeiten, das ist das Abenteuer. Darum, 40 Titel, kein Problem für uns.
Wozu soll man überhaupt lesen?
Weil das Leben nicht ausreicht.
Daniel Kampa (48)
Zu Diogenes kam er durch einen Brief, in dem er die Covergestaltung kritisierte, als man die Tomi-Ungerer-Zeichnungen ersetzt hatte. Da war Daniel Kampa 16. Mit 24 Jahren stieg er als Volontär beim Verlag ein, wurde dann persönlicher Assistent des Gründers Daniel Keel. Ab 2005 verantwortete er als Mitglied der Geschäftsleitung Marketing und Werbung. 2013 wechselte er zum deutschen Grossverlag Hoffmann und Campe und wurde verlegerischer Geschäftsführer. Daniel Kampa ist 1970 geboren. Als Kind polnischer Eltern wuchs er in Deutschland, Frankreich und Luxemburg auf und hat in der Schweiz Wirtschaft und Journalismus studiert. Er hat eine einjährige Tochter.
publiziert in AZ Nordwestschweiz / AZ Medien am 18. Oktober 2018. Bild © Claudio Thoma